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CV

Im Wintersemester 2008/2009 begann Tobias Amft das Studium der Informatik mit Nebenfach Physik an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Diese verlieh ihm im Sommer 2012 nach der Ausarbeitung seiner Bachelorarbeit, mit dem Schwerpunkt Rechnernetze und Kommunikation, den Bachelor of Science. Vom Winter 2009 bis zum Frühling 2014 war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Den Master of Science verlieh ihm die Heinrich Heine Universität im März 2014 nach erfolgreicher Anfertigung seiner Masterarbeit mit dem Titel: "Design, Implementation and Evaluation of Merging Mechanisms for large-scale and dynamically partitioned Networks".

Seit April 2014 arbeitet Tobias Amft als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technik sozialer Netzwerke, unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr.-Ing. Kalman Graffi. Neben der Promotion verfolgt er weiterhin den Master of Science in Physik.

Meine Forschung

Strukturierte Peer-to-Peer Netzwerke werden inzwischen nicht nur zur Verbreitung von Dateien über das Internet verwendet. Heutige Forschung stellt die Kommunikation zwischen Menschen verschiedenster Länder in den Vordergrund. Im Gegensatz zu zentralisierten Servern haben Teilnehmer in Peer-to-Peer Netzwerken ähnliche Kapazitäten und Funktionalitäten. Je nach Anforderungen eines Netzwerkes wurden bisher unterschiedliche Peer-to-Peer Lösungen vorgestellt.

Ziel der Forschung ist die Untersuchung von Kombinationen verschiedener Peer-to-Peer Overlays, die aufgrund gewisser Eigenschaften zu einem Overlay Stack zusammengefügt werden. Dabei sollen grundlegende Eigenschaften dieser Peer-to-Peer Netzwerke identifiziert werden und gegenseitige Einflüsse oder Beziehungen zwischen den Schichten des Stacks herausgearbeitet werden.

Der Fokus liegt dabei im Wesentlichen auf vier verschiedene Anwendungsfälle, für die es gilt, eine gemeinsame Basis zu finden, die auf Stärken und Schwächen geprüft wird:

1.) Lokationsbasierte Overlays ermöglichen die Suche von Informationen oder Knoten anhand von geographischen Angaben. Diese sind nicht vereinbar mit der Eigenschaft, dass Peers in strukturierten Overlays, sowie deren Verantwortungen für Daten, im Netzwerk gleichermaßen verteilt sind.

2) Mit Hilfe von opportunistischen Overlays können Netzwerkpartitionierungen erkannt werden, sodass entweder alternative Routen berechnet, oder zersplitterte Netzwerke zusammengeführt werden, damit Datenaustausch zwischen verschiedenen Endpunkten so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.

3) Soziale Netzwerke, die auf Peer-to-Peer Overlays basieren, sind besonders robust gegen Spionage oder willkürliche Abschaltung gewisser Dienste durch eine machthungrige Regierung. Grund dieser Eigenschaft ist die Verteilung der einzelnen Peers im Internet. Im Gegensatz dazu sind Server in der Lage, Informationen über ihre Nutzer zentral zu sammeln. Die Herausforderung liegt hier in der Verwaltung und Verfügbarkeit von Nutzerdaten bei verschiedenen Teilnehmern, die einem Netzwerk spontan beitreten oder es verlassen können.

4) Darknets ermöglichen Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern eines Netzwerkes, unter der Annahme, dass diese anonym bleiben möchten. Weder Adressaten noch Verfasser einer Nachricht sollen miteinander in Verbindung gebracht werden können.

Weiterhin liegen Tobias Amft's Interessen in den Bereichen Rechnernetze, Kommunikation und Verschlüsselung, Sicherheit in Netzwerken und vielen anderen Themen.

Veröffentlichungen

Konferenzen

An folgenden Konferenzen und Workshops habe ich teilgenommen:

Sprechzeiten

Entweder direkt bei Anwesenheit oder vorab per Email.

Verantwortlichkeit: