Zum Inhalt springenZur Suche springen
Foto von

Referent für Digitalisierung

Raphael Bialon
Universitätsstr. 1 Gebäude: 16.11
Etage/Raum: 01.48
40225 Düsseldorf
+49 211 81-11601

Sprechzeiten

Donnerstags, 9:00 - 11:00 Uhr oder vereinbaren Sie einen Termin per Mail.

CV

Raphael Bialon, M.Sc., studierte von 2009 bis 2015 Informatik, Mathematik und Physik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Studiengang der Informatik lag sein Schwerpunkt im Bereich der Rechnernetzwerke und Mobilkommunikation, später spezialisierte er sich im Bereich kombinierte Simulation im V2X-Bereich. Der Titel seiner Masterarbeit lautet "Coupled simulation of road traffic, V2X-applications and V2X-communication via mobile cellular networks", die Abschlussarbeit wurde im August 2015 fertiggestellt.

Seit September 2015 ist Raphael Bialon als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technik sozialer Netzwerke, geführt von Jun.-Prof. Dr.-Ing. Kalman Graffi, angestellt. Seine Forschungsinteressen sind opportunistische und verzögerungstolerante Netzwerke, Mobilkommunikation und dezentrale Sicherheit.

Meine Forschung

Opportunistische Netzwerke sind mobile Ad-Hoc-Netzwerke, in welchen instabile und unvorhersehbare Topologien, anhaltende Verbindungsabbrüche und Unterteilungen des Netzwerkes jederzeit auftreten können oder sogar üblich sind. Sie sind eine Untergruppe der verzögerungstoleranten Netzwerke, in denen Kommunikationsmöglichkeiten lückenhaft sind, sodass ein Ende-zu-Ende-Pfad zwischen Sender und Empfänger möglicherweise zu keiner Zeit existiert. Mit Hilfe von aktuellen Smartphones können solche opportunistischen Netzwerke erstellt werden, da die Smartphones über geeignete Funktechnologien verfügen und die Bewegungsabläufe ihrer Besitzer denen eines opportunistischen Netzwerks gleichen.

Ziel der Forschung ist es eine spontane Netzwerkbildung von mobilen Clients auf Netzwerkebene. Dabei sollen die Möglichkeiten der direkten Verbindung zwischen mehreren mobilen Endgeräten mit verschiedenen Betriebsystemen ohne Nutzerinteraktion erforscht werden. Weiterhin sollen dezentrale Mechanismen für Zugriffsrechte und Sicherheitsaspekte analysiert werden. Dabei soll ein Konzept für die dezentrale Verwaltung von kryptographischen Schlüsseln entworfen werden. Die Möglichkeiten der Identifikation eines jeden Knotens soll erforscht werden, um eine sichere Kommunikation zu ermöglichen. Nachdem die direkte Kommunikation erforscht wurde, soll die Kommunikation auf mehrere Hops ausgeweitet werden, um Datenübermittlungsketten über mehrere Zwischenknoten zu realisieren. So wird die Reichweite der Datenübermittlung stark erweitert. Die Konzepte der Zugriffsrechte und Sicherheitsaspekte sollen darauf angepasst werden.

Veröffentlichungen

Konferenzen

An folgenden Konferenzen und Workshops habe ich teilgenommen:

Verantwortlichkeit: