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wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dr. Andre Ippisch
Universitätsstr. 1 Gebäude: 25.12
Etage/Raum: 01.27
40225 Düsseldorf
+49 211 81-12047
+49 211 81-13463

Curriculum Vitae

Dr. Andre Ippisch studierte von 2009 bis 2015 Informatik, Mathematik und Physik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Studiengang der Informatik lag sein Schwerpunkt im Bereich der Computernetzwerke, später spezialisierte er sich im Gebiet Opportunistische Netze und Mobilkommunikation. Der Titel seiner Masterarbeit lautet "A fully distributed Multilayer Framework for Opportunistic Networks as an Android Application", die Abschlussarbeit wurde im März 2015 fertiggestellt. Im Studiengang Physik lag sein Schwerpunkt in den thermischen Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen von Werkstoffen.

Von 2015 bis 2019 war Andre Ippisch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technik sozialer Netzwerke, geführt von Jun.-Prof. Dr.-Ing. Kalman Graffi, angestellt. Seine Forschungsinteressen sind Opportunistische und Verzögerungstolerante Netze, Mobilkommunikation und dezentrale Sicherheit. Andre Ippisch hat die Vorlesung Android-Programmierung im Institut für Informatik konzipiert und zweimal gehalten.

Meine Forschung

Opportunistische Netze sind mobile Ad-Hoc-Netze, in welchen instabile und unvorhersehbare Topologien, anhaltende Verbindungsabbrüche und Unterteilungen des Netzes jederzeit auftreten können oder sogar üblich sind. Sie sind eine Untergruppe der verzögerungstoleranten Netze, in denen Kommunikationsmöglichkeiten lückenhaft sind, sodass ein Ende-zu-Ende-Pfad zwischen Sender und Empfänger möglicherweise zu keiner Zeit existiert. Mit Hilfe von aktuellen Smartphones können solche opportunistischen Netze erstellt werden, da die Smartphones über geeignete Funktechnologien verfügen und die Bewegungsabläufe ihrer Besitzer denen eines opportunistischen Netzes gleichen.

Ziel der Forschung war die spontane Netzwerkbildung von mobilen Clients auf Netzwerkebene. Dabei wurden die Möglichkeiten der direkten Verbindung zwischen mehreren mobilen Endgeräten mit verschiedenen Betriebsystemen ohne Nutzerinteraktion erforscht. Weiterhin wurden dezentrale Mechanismen für Zugriffsrechte und Sicherheitsaspekte analysiert. Dabei wurde ein Konzept für die dezentrale Verwaltung von kryptographischen Schlüsseln entworfen. Die Möglichkeiten der Identifikation eines jeden Knotens wurde erforscht, um eine sichere Kommunikation zu ermöglichen. Nachdem die direkte Kommunikation erforscht wurde, wurde die Kommunikation auf mehrere Hops ausgeweitet, um Datenübermittlungsketten über mehrere Zwischenknoten zu realisieren. So wird die Reichweite der Datenübermittlung stark erweitert.

Verantwortlichkeit: